Fee Feuer.

Worte. Bilder. Geschichten. Die Wahrheit. Ein paar Lügen. Herz. Blut.

Monat: Juni, 2011

Schreien. (#25)

Ich wollte, dass du mich anschreist, dass du mir alles an den Kopf wirfst, was ich dir angetan habe. Damit ich zurückschreien kann, dass ich dir nichts getan habe.

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Luft. (#24)

Die letzten Begegnungen. Ich habe es genossen, wenn du mich ignoriert hast, wenn du ein anderes Mädchen im Arm hieltst, in die entgegengesetze Richtung starrtest und mich wie Luft behandelt hast. Aber nur selten hast du mir diesen Gefallen getan. Stattdessen deine traurig bettelnden Augen. Und ich wünschte mir, du würdest mich endlich vergessen und die ganze Zeit noch dazu. Und wenn dich jemand fragen würde, was du damals gemacht hast, so würdest du sagen, du könntest dich nicht erinnern. Vermutlich nichts besonderes.

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Bedeutung. (#23)

Du hast gesagt, in meiner Welt gäbe es nichts von Bedeutung. Ich würde von Moment zu Moment leben und Momente hätten keine Bedeutung. Du warst blind für die Spuren, die du auf mir hinterlassen hast. Als du zwei Finger in meinen Ärmel schobst, um meinen Ellenbogen zu streicheln.

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Podeste. (#22)

Es gibt Männer, die ich bewundere. Die ich auf Podeste stelle und betrachte. Die meine Blicke verschlucken, ohne es zu bemerken. Aber ich bin es, die sie zu dem macht, was sie sind: Unerreichbar. Jedes Mal, wenn einer dieser Männer seine Rolle durchbricht, wenn er mich bemerkt, wenn er mich begehrt, geht ihr Zauber verloren. Ich verliere den Respekt, wenn ich merke, dass jemand wie ich das ist, was sie wollen.

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Nichtwissen. (#21)

Nichtwissen ist schmerzhafter als Wissen –
das Gewicht all der möglichen Schrecklichkeiten.

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In deiner Küche. (#20)

Ich habe es oft vergessen in dieser Zeit. Erst, wenn ich in deiner Küche saß und dir beim Kochen zusah, dachte ich daran zu essen. Es fiel mir schwer. Du hast nie etwas gesagt.

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Missverstehen. (#19)

Wenn du deine Kamera zückst, beginne ich mich wegzudrehen.
Du missverstehst das als Ablehnung.

Oder bin es doch ich, die es missversteht?

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What are you running away from? (#18)

Mit dir hab ich den Antonioni-Film gesehen.
Ich habe deinen Blick auf mir gespürt bei der Stelle, die dir so wichtig schien.

“Can I ask you one question now?“
“One, you can, yes.“
“Only one, always the same: What are you running away from?“

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Nicht gesendet. (#17)

Ein Blick in den Ordner der nicht gesendeten Nachrichten
hätte dir alles verraten, was du wissen wolltest.

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Verlockend. (#16)

Was ist so verlockend daran zu warten,
wenn dir jemand sagt, du sollst es nicht tun?

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