Fee Feuer.

Worte. Bilder. Geschichten. Die Wahrheit. Ein paar Lügen. Herz. Blut.

Monat: Oktober, 2011

Restart.

Unabwendbar.

Danke, liebes Fotolabor, dass du meinen Film „unabwendbar beschädigt“ hast und ich jetzt blaue Linien auf jedem Bild bewundern darf. Es war trotzdem ein großartiger Abend.

Wer trotz blauer Linien ein „Gefällt mir“ aussprechen möchte,
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Au revoir, M.

Meine Sachen sind gepackt. Auch wenn mein Leben nicht in einen Koffer und zwei Kisten passt. Es ist Zeit zu gehen. Was zurückbleiben muss, wird vermisst oder vergessen werden. Ich weiß nicht, was mir schwerer fällt.

Es ist seltsam, durch diese Straße zu gehen und zu wissen, dass es das letzte Mal ist. Das letzte Mal den Asphalt flüstern zu hören, von all den Geschichten, von all den Jahren. Das letzte Mal die Hand übers Treppengeländer gleiten zu lassen. Das letzte Mal die Stufen zum Knarzen zu bringen.

Und ich weiß ja, dass es ein bisschen albern ist, dieses ganze Abschiednehmen. Weil es Züge gibt und Autos und Telefone. Weil es nie das letzte Mal, sondern nur das letzte Mal vor dem nächsten Mal ist.

Au revoir, M.
Du wirst mir fehlen.

Eine Revolution ohne Tanz ist eine Revolution, die sich nicht lohnt. *

Diese Trümmer waren einmal eine Bar.
Keine besonders gute, aber eine, die mal wichtig war.

Hier habe ich getanzt, als das nicht erlaubt war.
Ich habe gelacht, obwohl mir nicht danach zumute war.
Ich habe mein Bein an das eines Freundes gepresst,
um den Halt nicht zu verlieren.
Ich habe mich zusammengerissen. Zu. Sam. Men. Ge. Riss. En.
Und schließlich saß ich draußen auf der Mauer, um zuzusehen.
Ich habe dich fortgehen sehen. Und durchgeatmet.

Dass sie wirklich alles in Schutt und Asche legen,
was mich noch an dich erinnern könnte.
Als hätte jemand gehört, wie ich darum bat.

* Irgendwo unter diesen Trümmern muss es die Reste einer zerbrochenen Wand geben, auf der stand, welche Revolution sich lohnt und welche nicht.

Fest.